Wikimerino

Ein kleines Glossar zum Schmunzeln und Verstehen. Wir haben hier für Sie einige Textminiaturen aus der Welt von NABIMERINO zusammengestellt – ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Hier mischt sich Ernstes und auch nicht so ernst Gemeintes. Hier finden Sie Vokabeln aus unserer professionellen Praxis versehen mit Anmerkungen und Erläuterungen. Zur Anregung und für Ihr Vergnügen.

4K

Bezeichnet ein Bildauflösung im sogenannten Ultra High Definition Television (UHDTV oder Ultra HDTV) und Ultra High Definition Video (UHDV). In diesem digitalen Videoformat gibt es die Bildauflösungen 4K und 8K. Kaum zu glauben, aber 2012 konnte sich die Internationale Fernmeldeunion (International Telecommunication Union, ITU) noch nicht auf eine Pixelanzahl einigen. Heute bedeutet 4K eine Auflösung mit 3840 × 2160 Bildpunkten bzw. eigentlich sogar 4096 × 2160 Pixel, die aus dem Kinobereich stammt. Das alles wird oft verwechselt, da noch eine ganze Menge anderer Details hinzukommen. Wir bei NABIMERINO müssen etwas schmunzeln über so viel Fachchinesisch. NABIMERINO filmt in 4K bereits seit Beginn der Technologie.

Amerikanische Einstellung

Keine Frage der inneren Einstellung, sondern die Amerikanische Einstellung ist ein Begriff, der aus den alten Westernfilmen abgeleitet wurde. In dieser Kameraeinstellung werden Personen von Kopf bis knapp unter der Hüfte gezeigt, also bis zu der Stelle, an der früher der Colt saß. Wie bei John Wayne. Peng!

Arbiter Elegantiarum

„Schiedsrichter des Eleganten“ – Geschmacksrichter der feinen Lebensart, so übersetzt Wikipedia den Begriff (am Beispiel des Lebens von Yūsuf Nâbi). Nun sind wir bei NABIMERINO noch zu jung, um gar als „Arbiter“, als Richter aufzutreten. Gleichwohl stehen wir voller Ehrfurcht vor dem Wahren, Schönen, Guten, wie die Inschrift im Fries der Alten Oper von Frankfurt heißt. Wir glauben, der alte Goethe hatte Recht, dass nämlich guter Geschmack sich nur am Allervorzüglichsten bildet. Das zum Maßstab genommen lässt sich nicht mehr über guten Geschmack streiten, oder? Für uns ist es einfach, sind doch unsere Kunden die Schiedsrichter unserer Arbeit.

Beggarstaffs

„The Beggarstaffs“ war das Pseudonym der britischen Künstler William Nicholson und James Pryde. Sie entwarfen unter diesem Namen bis 1899 etwa zwanzig Plakate, von denen allerdings nur sieben gedruckt wurden, die heute zu den bedeutendsten und zugleich seltensten Werke der Plakatkunst zählen. Ihren ersten Auftrag erhielten die Künstler 1894 für eine Hamlet Inszenierung der W.S. Hardy Theater Company. Die Beggarstaffs porträtierten Hamlet in der Friedhofsszene des fünften Aktes über Yorricks Schädel sinnierend. Das Plakat machte Furore, weil es auf die zum damaligen Zeitpunkt üblichen marktschreierischen Effekte verzichtete und durch den Verzicht auf alle Details. Durch diese Kunst der Reduktion wurden die Beggarstaffs richtungsweisend für die Plakatkünstler ihrer Generation. Und sind richtungsweisend bis heute.

Bildachse

Wie oft ist die Rede davon: Eine Achse bilden! Gemeinsamkeit schmieden! In der Welt des Films ist die Bildachse lediglich eine gedachte Linie innerhalb eines Bildes. Sie verläuft zwischen der agierenden Hauptperson und dem Gegenstand, mit dem die Person agiert. Die Bildachse ist elementar wichtig, um dem Zuschauer einen Eindruck von der Umgebung zu vermitteln, ohne ihn zu verwirren. Da muss man an Hitchcock denken, an die berühmten Kamerafahrten oder die Duschszene aus Psycho. Also fachlich wichtiges Regelwerk. Das heißt es aufpassen, denn sonst kommt es zum Achsensprung.

Bildergipfel

Gleichsam Gipfelstürmern, ist das Münchner Team von Bildergipfel stets auf dem Weg zu den besten Bildern. Auf die Kunstfertigkeit der Kollegen um Uwe Suthmann vertrauen Fotografen wie Jim Rakete oder das Städel Museum in Frankfurt. Und natürlich auch NABIMERINO. Die hohe Schule der Reproduktionstechnik ist bei Bildergipfel zu Hause. Und ungebrochene Leidenschaft für Qualität. Bildergipfel schafft dank exzellenter Verbindungen die Kontakte für NABIMERINO zu Künstlern und zu international renommierten Museen und Sammlungen der Fotografie und der Malerei.

Colorierung

Sie haben sich immer schon gewundert, dass ein Film eine bestimmte Färbung hat, eine Stimmung vermittelt? So ganz anders, als man es von der eigenen Kamera gewöhnt ist? Jedenfalls in den Zeiten vor Photoshop. Diesen Effekt nennen die Profis Colorierung und bezeichnet die farbliche Veränderung eines Bildes in der Post Produktion. In einer Form der Farbverfremdung wird das gesamte Bild verändert und das Ergebnis ist meist ein bestimmter Farbstich. Oder es werden bestimmte Objekte im Film einzeln verfärbt, um einen bestimmten Farbeindruck zu erzielen. Es entsteht ein stärkerer künstlerischer Eindruck. Pointiertes Beispiel ist der Film „Sin City“ aus dem Jahr 2005, der bei den Filmfestspielen von Cannes mit dem Technical Grand Prix für die visuelle Umsetzung ausgezeichnet wurde.

Einleuchten

Bedeutet nicht „mir leuchtet etwas ein“ oder „mir geht ein Licht auf “, sondern ist ein Begriff aus der Beleuchtungstechnik und beschreibt den Vorgang der Einstellung einzelner Scheinwerfer. Dabei stellt sich die Frage, aus welcher Richtung das Licht fällt, wie hell die Scheinwerfer eingestellt werden und ob eventuell besondere Effektscheinwerfer oder Effektfolien zur Anwendung kommen. Denn so wie der Ton die Musik macht, so macht das Licht das Bild. Einer der Gründe, warum Gregory Weisert oft mit Mannschaft anrückt, die dem Objekt der Begierde ordentlich heimleuchten.

Eventvideo

„Event“ ist schwer in Mode; Eventmarketing der Modeschöpfer. Kunden nutzen Veranstaltungen, um ihrem Namen mehr Bekanntheit zu verleihen. Um den geladenen Gästen noch positive Erinnerungen an das Ereignis zu vermitteln, kann ein Eventvideo gute Dienste leisten. Dieses kann entweder eine harmonische Zusammenstellung der Eventimpressionen enthalten oder ein schöner Mitschnitt des Events sein. Auch für Kunden, die nicht teilnehmen konnten, ist es nett zu sehen, was sie bei einer der nächsten Veranstaltungen erwarten könnte.

Flash

Flash ist weder der berühmte Flash Gordon, Held einer längst vergessenen Science Fiction Comic Serie aus den 1930er Jahren, noch die gleichnamige Vertonung durch die Band Queen aus dem Jahr 1980. Sondern das Kurzwort steht in diesem Zusammenhang für das Flash-Video. Von Adobe Systems entwickelt, transportiert es Videoinhalte über das Internet. Stark gefeiert aufgrund seiner Kompaktheit in puncto Datenmenge. Die Hochzeit der Flash-Programmierung auf Websites scheint jedoch vorbei zu sein.

Frankfurt am Main

Die erstmals 794 urkundlich erwähnte Reichsstadt ist die Heimat von NABIMERINO. Stets ein Scharnier des Handels und der Kulturen, gehört Frankfurt seit dem Mittelalter zu den bedeutenden urbanen Zentren Deutschlands und ist heute die Heimat vieler Kreativer.

Grafikdesign

Der Begriff Grafikdesign wurde von William Addison Dwiggins 1922 geprägt. Dies fand statt zu einem Zeitpunkt einer der vielen Revolutionen, die seitdem im graphischen Gewerbe Einzug gehalten haben. Heute ist „Kommunikationsdesign“ der übergeordnete Begriff. Der Ursprung des Grafikdesigns war eigentlich die Plakatkunst Ende des 19. Jahrhunderts mit so großartigen Künstlern wie Jules Chéret, Henri Toulouse-Lautrec oder den Beggarstaffs aus England. Heute ist Grafikdesign nicht wegzudenken aus der Gesellschaft. Schwerpunkte sind Werbung, Öffentlichkeits- und Kommunikationsarbeit. Grafikdesign ist ein Medium, Sprache und Gedanken visuell darzustellen sowie theoretische Zusammenhänge sichtbar, lesbar und augenscheinlich vermittelbar zu machen. Grafikdesign ist Mediator in allen Lebensbereichen, in der Gestaltung von Benutzeroberflächen, Büchern, Briefpapieren, Geschäftsberichten, Orientierungssystemen, Plakaten, Prospekten, TV-und Filmgrafiken, Verpackungen, Websites oder Zeitungen.

Gratifikation

Oder besser der eigentliche Lohn der NABIMERINO Künstler. Bemisst sich nicht am Glanz von Talern, sondern erwächst aus dem guten Gefühl, etwas geleistet zu haben.

Hartmann, Barbara

„Menschen interessieren mich. Deshalb liegt mein Arbeitssschwerpunkt auf Portraitfotografie. Unternehmens- und Business-Portraits, Veranstaltungsfotografie und Reportagen zählen dazu. Ich habe Fotografie studiert und Aufträge von NGOs führen mich in weit entfernte Welten. Deshalb liebe ich es als Ausgleich, z.B. Fotos für die Arztpraxis und den Goldschmied nebenan. Das macht mir Freude. Und meinen Kunden auch!“

HP Indigo 5500

Hochwertige Druckqualität setzt hochwertige technische Ausstattung voraus! dygy produziert auf der HP Indigo 5500 - dem zur Zeit einzigen Digitaldrucksystem mit ElectroInk, einer flüssigen Digitaldruckfarbe. Dadurch erreichen wir eine hohe Farbgenauigkeit und Druck-Qualitäten, die nah am Offsetdruck liegen. Dank des flüssigen „Toners“ wird die Farbe wie im Offsetdruck auf das Material aufgetragen und kann auch auf strukturiertem Papier ohne Probleme haften. Der Farbauftrag bricht auch beim Falzen nicht.

Jobs, Steve

Wir sind ihm dankbar, nicht nur, weil wir so viele Produkte seiner Firma benutzen, sondern weil er in seiner berühmten Rede auf dem Stanford Campus auf seine Kalligraphie-Klasse hinwies. Die Story ist mittlerweile bekannt und vermutlich hat er Recht, dass ohne jenen Kurs, Computer heute vielleicht nicht die wunderschönen Schriftarten hätten, die sie jetzt haben. Dort lernte er alles über Serifen, Buchstabenabstände und Co. Kurz, alles, was Typographie großartig und ästhetisch macht. Ein wirklich gelungenes Beispiel dafür, dass sich Investment in gutes Design auszahlt.

Kalligraphie

Vielfach missverstanden als Kunst des Schönschreibens. Hingegen ist Kalligraphie ein wichtiger Teil der Kulturgeschichte, geprägt durch das vielfach als sakralen Vorgang empfundene Abschreiben heiliger Texte. Es geht um perfekte ästhetische Ausgewogenheit. Egal der Inhalt oder die Herkunft, ob westliche, arabische, hebräische, chinesische, koreanische oder japanische Schriftkultur, allen gemein ist der meditative, inspirierende Charakter der Zeichen und Bilder. Ob nun die Bilderhandschrift des Duc de Berry zu Beginn des 15. Jahrhunderts oder fast zeitgleich die kalligraphische Kunst des Şeyh Hamdullah im Osmanischen Reich, oder der überragende chinesische Meister Wang Xizhi bereits aus dem 4. Jahrhundert, sie alle strebten nach Vollendung der Form. Das ist auch Verpflichtung für NABIMERINO.

Koch Garcìa-Merino, Alexander

Gründer und Kreativer von NABIMERINO, fungiert heute als Art Director, zuständig für Konzeption, Art und Design. Studierte Architektur und Kommunikationsdesign, wuchs in Frankfurt und Madrid auf. Konnte schon von Kindesbeinen an nicht die Malstifte aus der Hand legen. Machte seine Leidenschaft zum Beruf.

Merino

Der zweite Teil unseres Firmennamens. Auch dieses Wort entstammt einer familiären Namensgeschichte, hier von Alexander Koch, Art Director von NABIMERINO. Das Wort „Merino“ wurde 1307 in einem notariellen Kaufvertrag über 29 Säcke Wolle (lana que appellatur merinus), die die genuesische Kaufmannsfamilie der Usodimare in Tunesien erworben hatte, zum ersten Mal erwähnt. Manche Historiker nehmen an, dass genuesische Wollhändler Merinoschafe nach Spanien brachten oder zumindest ihre weitere Zucht anregten. Spanien, vor allem das Königreich Kastilien, entwickelte sich daraufhin zum wichtigsten Lieferanten für qualitativ hochwertige Wolle. Bis zu zehn Kilogramm Merinowolle können von einem Schaf gewonnen werden. Dies mag als Metapher gelten für gute Produktivität, hat doch Alexander Koch kastilische Wurzeln.

Motion Graphics

Motion klingt nach „Motion Picture“, also nach Film. Und in der Tat, so heißt es bei Wikipedia: “...motion picture is a series of still images which due to the the illusion of moving these images causes the audience to perceive continuous motion between separate objects when viewed rapidly in succession...” Graphics hingegen steht für die Kombination von Film, Animation, Illustration, Ton und dem gängigen Grafik-Design. Beides kombiniert ergibt die sensationelle Mischung hoch effektvoller Bilder, die heute die Unterhaltungsbranche und die Medien beherrschen. Nicht zu unterschlagen auch die Hersteller der Videospiele. Spätestens seit Ridley Scott das Kolosseum von Rom in seinem „Gladiator“ hat wieder neu erstehen lassen, haben wir eine Ahnung davon bekommen. Pax Hobbit, kann man da nur sagen.

Nabi

Nabi ist das arabische Wort für „Prophet“. Hebräisch auch „Navi“. Nun sind wir keine Propheten, außer vielleicht, dass wir unsere Mission in der Verkündigung bzw. Verbreitung guten Designs und Filmemachens sehen. Die Sache ist einfach: Der Name stammt aus der familiären Namensgeschichte von Grégory Weisert, dem Video-Artisten und Filmmaker von NABIMERINO. Gleichwohl sind wir dankbar für diese glückliche Namensfügung, weist doch die Namenskunde in den Alten Orient zur osmanischen Kalligraphie mit ihrer hohen Kunst der dekorativen Schrift und der Ornamentik. Dies wiederum ist uns Verpflichtung, ist doch gutes Design noch immer eine Frage der Handschrift des Designers wie des Filmemachers.

Nâbi, Yūsuf

Der bedeutende osmanische Dichter wird an dieser Stelle aufgeführt aufgrund der Namensgleichheit mit „Nabi“. Nâbi lebte von 1642 bis 1712, zuletzt Istanbul. Er wurde 1704 durch Vermittlung des Großwesirs Baltacı Mehmed Pascha nach Istanbul an den Hof Ahmeds III. berufen. Ab etwa 1700 bis zu seinem Tod galt er als der „Arbiter elegantiarum“ der osmanischen Literatur.

Nabimerino

Unser Firmenname. Setzt sich zusammen aus „Nabi“ und „Merino“. Wir hoffen, dass unsere Klienten die damit verbundenen, namensgebenden Inhalte wertschätzen. Nämlich das Sehen und Entdecken einer kommunikativen Lösung. Diese ist oft versteckt im üblichen Gestrüpp von tausend Sachen. Das zu leisten ist unsere Aufgabe. Sozusagen der „Nabi-Teil “. Danach produktiv zu sein und zeitgerecht Konzepte und Details zu erarbeiten, die den Kunden sicher tragen, ist gewissermaßen das „Merino“-Versprechen. Dazu die Stimmen unserer Kunden: „...Sie haben sich sehr viel Mühe gegeben und ich finde das Produkt gelungen...“ - „...bei Ihnen ist in der Tat alles im Griff...“ - „...haben immer gute Ideen...“

Overshoulder

Jemanden über die Schulter gucken. Wer kennt das nicht. Auch wir schauen den Besten unseres Fachs über die Schulter. Wenngleich vieles auch bei den Altvorderen zu lernen ist. In der Technik des Films meint der Begriff „Overshoulder“ eine bestimmte Perspektive während eines Drehs. Hierbei erfolgt der Shot einer Person direkt über die Schulter einer Anderen. Bestens bekannt aus den klassischen Dialogszenen. Wobei manche „early morning soaps“ gar nicht über die overshoulder Einstellung hinaus zu kommen scheinen.

Produktvideo

Auch das eine Spezialität unseres Gregory Weisert. Hier geht es, man glaubt es kaum, ganz sachlich um Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten eines Produktes. Und das perfekt in Szene gesetzt. So etwas perfekt gemacht kann Kult werden.

Regisseur

Wirklich interessant, dass „Regie“ ursprünglich eine indirekte Steuer im Wirtschaftssystem des Feudalismus bezeichnete. Im künstlerischen Bereich wurde der Begriff vermutlich erstmals in den Mannheimer Theaterprotokollen von 1785 benutzt, wie Wikipedia vermerkt. Wie dem auch sei: Heute ist bei NABIMERINO das „Regie führen“ unser täglich Brot im Erstellen anspruchsvoller Video Produktionen. Dabei erstellen wir konzeptionell und kreativ eine komplette Filmproduktion, von der Stoffentwicklung über die Erarbeitung von Drehbüchern (Story Boards), die Planung des Ablaufs der Produktion bis zur Postproduction.

Schusterjungen und Hurenkinder

Hurenkinder heißen Zeilen, wo beim Setzen von Fließtext die letzte Zeile eines Absatzes auf die neue Seite rutscht. Diese Zeile steht dann ganz einsam auf der Seite und scheint nicht so recht zu wissen, wo sie herkommt. Solche Hurenkinder sollten vermieden werden, gelten im Buchdruck unter Fachleuten als schwere typografische Fehler. Der Satzspiegel wird gestört, insbesondere wenn das Hurenkind von kurzer Länge ist. Die letzte Zeile eines Absatzes darf niemals am Anfang einer Buchseite stehen. Schusterjungen nennt man Zeilen am Kolumnenfuß, mit denen ein neuer Absatz beginnt. Hieß es früher, dass die erste Zeile eines Absatzes niemals am Ende einer Buchseite stehen darf, so sind Schusterjungen heute weitgehend akzeptiert. So heißt es, ein Hurenkind weiß nicht, wo es herkommt, ein Schusterjunge nicht, wo er hingeht. Die meisten gängigen Software-Programme haben heute eine Funktion zum Vermeiden solcher unschönen Umbrüche. Diese findet sich meist unter dem Punkt „Absatzkontrolle“ oder „Seitenlayout/ Umbrüche“ bei MS Word.

Stigler, Stanzerei

Nicht zu fassen, dass man so viel aus nichts machen kann. Aus Löchern nämlich. Die Rede ist von der hohen Kunst des Laserstanzen und –verdelns. Der Betrieb aus München hilft NABIMERINO bei Fragen rund um Papier-, Druck- und Buchveredelung. Ob Laserschneiden und Lasergravur, Stanzen mit Bandstahl, Stanzen am fertigen Produkt, Prägen, Rillen, Falzen, Cellophanieren, maschinelles Kleben oder digitale UV-Lackierung, hier ist Verlass. Und auch hier ist sie wieder: die Leidenschaft für Papier und hohe Qualitätsansprüche, die Kombination aus modernster Technik mit traditionellem Handwerk.

Stöffsche

Frankfurter Nationalgetränk. Hilft beim Entspannen nach langer, kreativer Arbeit. Schon die Griechen und Römer kannten die Herstellung des Apfelweines (lvinum ex malis factum). Während der Apfelwein erstmals um das Jahr 800 erwähnt und in Frankfurt um das Jahr 1600 nachgewiesen wurde, ist NABIMERINO auch in diesem Punkt innovativ und vertraut auf den belebenden Charakter des Naturprodukts bereits seit Gründung.

Storyboard

Hier trifft sich die zweidimensionale Welt der Handzeichnung mit der späteren Umsetzung in bewegtes Bild. Arbeiten Hand in Hand. Alex und Gregory sind sich zwar nicht immer einig. Na ja, es geht um die beste Lösung. Es wird diskutiert und gerungen. Skizzenhafte Darstellung und spätere Filmszene wollen schließlich zusammenkommen. Zu Wohle des Klienten. Puh, heißt es am Ende, wenn so mancher Schweißtropfen vergossen.

Submarine, Yellow

Geniale Musik von Lennon McCartney. Und „Design on Greatness“ für die Annalen des Graphik Designs. Aus der Feder von Heinz Edelmann, damals Professor und Leiter einer Klasse für Graphik-Design an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Edelmann schuf mit Yellow Submarine ein illustratives Meisterwerk, einen Meilenstein. Nicht nur sind die Illustrationen einzigartig (die Musik natürlich auch), der Film brachte zudem etliche technische Innovationen zustande. So ist in der Sequenz von „Eleanor Rigby“ Action-Film mit Szenen aus Liverpool kombiniert mit animierter Graphik. Und in selbiger Sequenz kam es zu einem der ersten 3D-Effekte der Filmgeschichte.

Typographie

Typographie, gleichsam der Kalligraphie, ist strenggenommen kein Vademecum der Druckkunst, sondern eine Liebeserklärung. Und zwar der Liebe zum Detail. Und es braucht diese Freude am Detail, an der Schrift. Wir haben den Eindruck, dass auch dank der vielen guten Programme auf unseren Computern, das Verständnis für die Zusammenhänge nicht gewachsen, sondern im Gegenteil, leider eher schwächer geworden ist. Stellen Sie sich vor, es gäbe keine Liebe zum Detail in der Musik. Einfach ein paar Noten weglassen, oder Triolen ausradieren. Jeder von uns weiß, dass schon kleinste Nuancen ein anderes Klangbild ergeben. Der Ton macht die Musik. So in etwa muss man sich das mit der Typographie auch vorstellen. Eine Kunst für sich. Richtig gemacht, macht sie den Unterschied.

Vektorgrafik

Wer kann sich noch an den Mathematik-Unterricht erinnern? Vektortechnik! Das war die Sache mit den Zeigern. Und heute? Eine Vektorgrafik ist ein am PC erstelltes Bild, das lediglich in Form von Kreisen, Rechtecken, Polygonen, Linien, etc. beschrieben wird. Meist handelt es sich um Firmenlogos. Der Clou an der Sache ist, egal wie groß oder klein die Grafik gezogen wird, es entsteht kein Qualitätsverlust. Also anders als bei Power Point. Das liegt daran, dass das Bild mit Vektoren beschrieben wird und nicht mit einem Pixelraster, so dass man die Bildgröße beliebig variieren kann. Sensationell. Hätten wir alle nicht gedacht, als wir im Mathe-Unterricht saßen.

Visual Effects

Etwas zum Zunge schnalzen. Sind all diese tollen Effekte, die sich heute in der Postproduktion am Computer erzeugen lassen. Wow! Für die, die es können. Jährlich wird ein Oscar der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in der Kategorie „Visuelle Effekte“ verliehen.